Bekers, Kirstin M.

„Fear of Missing Out“ als Mediennutzungsmotiv

Die Studie untersuchte mithilfe einer Online-Befragung, inwiefern sich FoMO auf unsere Mediennutzung auswirkt. Der Fokus lag auf der Nutzung von Social Media und Messenger-Apps, jedoch sollten auch die Auswirkungen auf die traditionellen Medien wie Fernsehen, Zeitung, Zeitschriften und Radio betrachtet werden. Das Ziel war, herauszufinden, ob FoMO als Motiv für die Nutzung der verschiedenen Medienangebote fungiert. Zudem wurde untersucht, inwiefern die vermehrte Mediennutzung unser Stressempfinden beeinflusst und welche Rolle FoMO dabei spielt.

Es zeigten sich folgende Zusammenhänge: Personen mit einem höheren Grad an FoMO tendierten eher dazu, gewisse Medienformate zu nutzen, wenn sie wussten, dass ihre Freunde dasselbe tun. Eine durchaus wichtige Rolle spielte FoMO bei der Nutzung von sozialen Medien und Messenger-Diensten. Personen mit einem höheren FoMO-Level nutzten häufiger Social Media, Messenger und das Smartphone. Die Nutzung von Radio, Zeitungen und Zeitschriften wurde nicht durch FoMO beeinflusst. Bezüglich des wahrgenommenen Stresses konnte für die Mediennutzung an sich kein Effekt auf das Stressempfinden gefunden werden, für FoMO wiederum schon. Höhere FoMO-Werte gingen mit höheren Stresswerten einher.

Steckbrief

Titel (deutsch): „Fear of Missing Out“ als Mediennutzungsmotiv
Titel (englisch): „Fear of Missing Out“ as Media Use Motive
Erhebungszeitraum: 05/2017–06/2017
Stichprobe (effektiv): 590
Stand der Informationen: 20.09.2017

Publikationen

Bekers, K. M. (2017). „Fear of Missing Out“ als Mediennutzungsmotiv (unveröffentlichte Bachelorarbeit).

Kontakt

Kirstin Bekers

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